Auszug
- Zivilrecht
- Immobiliarsachenrecht
- Allgemeines
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch, § 906 II 2 BGB und § 906 II 2 BGB analog
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch
1.Verstehen
Lerne die Inhalte kennen und verstehe sie.
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch, § 906 II 2 BGB und § 906 II 2 BGB analog
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch, § 906 II 2 BGB und § 906 II 2 BGB analog
- Aus § 906 II 2 BGB in direkter Anwendung Entschädigung für Einwirkungen vom Nachbargrundstück, die als ortsübliche Benutzung geduldet werden müssen gem. § 906 II 1 BGB
- Analog § 906 II 2 BGB Entschädigung für Eingriffe vom Nachbargrundstück, die nicht verhindert werden konnten; z.B. schuldlos verursachter Brand greift auf Nachbarhaus über (mangels Verschuldens keine anderen Schadensersatzansprüche einschlägig); verschuldensunabhängiger „bürgerlich-rechtlicher Aufopferungsanspruch“
- Voraussetzungen
- Rechtswidrige Einwirkung
- Vom benachbarten Grundstück: Gilt nicht für Wohnungseigentümergemeinschaft
- Keine Abwehrmöglichkeit gem. §§ 1004, 862 BGB aus besonderen rechtlichen oder tatsächlichen Gründen
- Unzumutbarkeit der Beeinträchtigung: Nachteile so gravierend, dass sie entschädigt werden müssen
- Kein anderweitiger Ersatzanspruch: Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch subsidiär, um sonstige Regelungsmechanismen nicht auszuhöhlen.
- Kausal verursachter Schaden, §§ 249 ff. BGB: Objektiv zurechenbar vom Nachbargrundstück ausgehend
2.Wiederholen
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Frage
Was versteht man unter dem nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs? In welchen Fällen wird § 906 II 2 BGB analog angewendet?
3.Falltraining & Abschlussprüfung
Wende dein Wissen an und überprüfe deinen Lernfortschritt.
Frage 1
A pflanzt eine große Tanne in seinem Garten. Die Tanne wirft Schatten auf die Solaranlage seines Nachbarn N. Aufgrund einer Schutzverordnung darf A die Tanne nicht entfernen. N erleidet durch den Schattenwurf erhebliche Ertragseinbußen. Welche Aussagen sind richtig?
Markiere alle zutreffenden Aussagen
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